Das RS Virus unter die Lupe genommen.

Das Respiratory Syncytial Virus (kurz RSV) ist ein weltweit verbreiteter Krankheitserreger. Bei gesunden Erwachsenen löst es meist „nur“ eine harmlose Erkältung aus. Bei Kindern mit schwachem Immunsystem wie z.B. Frühchen kann es allerdings zu schweren Erkrankungen der Atemwege führen.

RS Virus

DAS RS-VIRUS

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RS Virus in Österreich.

In Österreich treten RSV-Infektionen häufig zwischen November und März auf. Sogenannte „Risikokinder“ sollten in dieser Zeit besonders vor einer Ansteckung geschützt werden. Beinahe 100% aller Kinder haben zumindest eine RSV-Infektion bis zum zweiten Lebensjahr.

Risikokinder - wer gehört dazu?

Schnuller

Frühchen sind durch eine noch nicht voll entwickelte Lunge und ein noch nicht entwickeltes Immunsystem in den ersten Lebensmonaten stark gefährdet.

Lunge

Kinder mit Lungenerkrankungen.

Herz

Kinder mit schweren angeborenen Herzfehlern.

Wie kann Baby sich anstecken?

Die Übertragung erfolgt durch Niesen und Husten oder durch eine Schmierinfektion (d.h. das Kind kommt z.B. mit Spielzeug in Berührung und steckt seine Finger in Mund oder Nase). Meist ähnelt die RSV-Erkrankung einer Erkältung mit Symptomen wie erhöhter Temperatur, rinnender Nase und Ohrenschmerzen. Nach 3-5 Tagen kann es bei „Risikokindern“ zu einem schweren Verlauf der Erkrankung kommen, da sich das Virus auch auf die unteren Atemwege ausbreiten kann.

Ansteckung

Frühchen sind besonders ungeschützt.

Ab der 36. Schwangerschaftswoche werden Antikörper von der Mutter über die Plazenta auf den Fötus übertragen. Frühchen kommen ohne diesen natürlichen Nestschutz zur Welt.

Behandlung von RSV Symptomen:

Ist Ihr Baby an einer RSV-Infektion erkrankt, kann man die Symptome lindern, nicht aber die Erkrankung behandeln. In diesem Fall werden Krankheitssymptome wie Husten, Schnupfen, Fieber oder Atembeschwerden mit Medikamenten oder – wenn erforderlich – mit zusätzlichen therapeutischen Maßnahmen behandelt.

Die Dauer der Behandlung hängt von der Schwere der Erkrankung ab, kann aber mehrere Wochen andauern.

Die Behandlung einer schweren RSV-Infektion kann folgende Maßnahmen beeinhalten:

  • Krankenhausaufnahme
  • Zusätzliche Verabreichung von Sauerstoff
  • Medikamente zur Erweiterung der Atemwege
  • Mechanische Beatmung
  • Intravenöse Flüssigkeitszufuhr

Bitte besprechen Sie mit Ihrer Kinderärztin / Ihrem Kinderarzt, ob Ihr Baby einen besonderen Schutz vor dem RS-Virus benötigt.

Schild

Sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin / Ihrem Arzt, wie Sie Ihr Baby optimal vor RSV schützen können. Sie beraten Sie gerne!

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