Leitlinien zur Diagnostik, Einteilung und Therapie von Asthma (GINA)
Die GINA-Leitlinien sind von der "Global Initiative for Asthma" (GINA) herausgegebene Leitlinien zur Diagnostik, Einteilung und Therapie des Asthmas. Diese werden unter Mitwirkung mehrerer Arbeitsgruppen und einer Vielzahl von Ärzten verschiedener medizinischer Fachdisziplinen verfasst und regelmäßig überarbeitet. Nur so kann garantiert werden, dass Neuentwicklungen in der Diagnostik oder Therapie dieser häufigen Erkrankung auch umgesetzt werden. So ergaben sich in den letzten Jahren zahlreiche Änderungen. Es erfolgte eine Neudefinition von Asthma, die auch den Phänotyp mitberücksichtigt. Zusätzlich erfolgte eine neue Einteilung der Schweregrade des Asthmas und ein neuer Aufbau der Stufenpläne.
Neuerungen zur Asthmatherapie finden sich auf allen fünf Stufen der Erkrankung. So empfehlen die neuen Leitlinien nun, eine Erhaltungstherapie zur Entzündungsbehandlung mit niedrigdosierten inhalativen Kortikosteroiden bereits ab der ersten Stufe zu erwägen. Auf Stufe 5 („schweres Asthma“) werden zur bisher empfohlenen Medikation nun auch neu entwickelte Medikamente wie Biologika empfohlen. Integriert wurden auch eine Vielzahl evidenzbasierter Empfehlungen zur nicht medikamentösen Asthmatherapie.
Wichtigstes Ziel einer Asthmabehandlung ist es, eine Krankheitskontrolle zu erreichen. Um das zu überprüfen, wurde von GINA ein einfacher Test entwickelt. Der Fragebogen zeigt auf, ob Sie Ihre Erkrankung unter Kontrolle haben oder sich wieder mit Ihrem behandelnden Arzt in Verbindung setzen sollten.
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Verwendete Quellen:
Astra Zeneca, Österreich
GINA - Global Strategy for Asthma Management and Prevention 2020, https://ginasthma.org/gina-reports/
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