Warum gerade Frühchen durch RSV gefährdet sein können.

Da das Immunsystem von Frühchen noch nicht ausgereift ist und die Lungen bis zum 2. Lebensjahr nicht voll entwickelt sind, haben sie ein erhöhtes Risiko, an einer RSV-Infektion zu erkranken. Hier erfahren Sie alles über mögliche Risiken und wie Sie am besten damit umgehen.

FRÜHCHEN IM FOKUS

Wann spricht man von Frühchen und worauf gilt es besonders zu achten?

Babys, die vor der 36. Schwangerschaftswoche zur Welt kommen, werden als Frühchen bezeichnet. Manchmal ist eine vorzeitige Entbindung aus medizinischen Gründen erforderlich, oder die Wehen setzen spontan zu früh ein.

Die meisten Frühgeborenen müssen zunächst in der Intensivstation versorgt werden. Frühchen können heute dank der großen Fortschritte in der Versorgung oft schon ab der 24. Schwangerschaftswoche überleben.

Mögliche Folgen einer Frühgeburt.

Wird ein Baby zu früh geboren, sind einige Organe und Körperfunktionen noch nicht vollständig ausgebildet. Die Atmung bereitet oft noch Probleme, das Immunsystem ist noch unreif. Daher müssen die meisten Babys, die in oder vor der 35. Schwangerschaftswoche geboren werden, auf der Intensivstation betreut werden.

Das wichtige Immunsystem.

Da das Immunsystem von Frühgeborenen noch unreif ist, kommt es zu einer erhöhten Infektanfälligkeit sowie zu Problemen bei der Überwindung von Infekten wie z.B. einer RSV-Infektion.

Frühchen haben heute allerdings dank der Fortschritte in der Neugeborenen-Intensivmedizin, der Schwangeren-Betreuung und auch der Geburtshilfe deutlich bessere Überlebenschancen als noch vor einigen Jahren.

FUN FACT: „Alterskorrektur“ bei Frühchen

Für das korrigierte Lebensalter werden die Wochen, die das Frühchen zu früh geboren wurde vom tatsächlichen Alter abgezogen. Wurde das Baby zum Beispiel 8 Wochen zu früh geboren und ist gerade 12 Wochen alt geworden, würde das korrigierte Lebensalter 4 Wochen betragen.